Wie wende ich Heilsteine an?
- Monika Haberhofer
- 7. Okt. 2024
- 6 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 24. Nov. 2024

Edelsteine sind eine Faszination für viele Menschen und diese Anziehung kommt nicht von irgendwoher. Schon die Babylonier vor 6000 Jahren verwendeten Kristalle als Heilmittel. Auch bei altem, naturheilkundlichem Wissen wie TCM (traditionelle chinesische Medizin) oder Ayurveda (Naturheilkunde aus Indien) werden Heilsteine angewendet. Hildegard von Bingen, eine sehr berühmte Naturheilkundlerin im Mittelalter, bekam sogar eine Auszeichnung für ihre Dienste im Zuge der Steinheilkunde.
Viele Menschen kaufen sich Heilsteine, wissen aber gar nicht so genau, wie sie diese anwenden können, um die bestmöglichen Effekte zu erzielen. Daher habe ich für dich in diesem Blogbeitrag zusammengefasst, wie du deine Kristalle anwenden kannst. Wenn dir der Beitrag gefällt, abonniere doch meinen Newsletter auf der Startseite, dann wirst du immer über neue Blogbeiträge informiert.
(Hinweis: Die Heilsteinkunde ist eine medizinisch nicht anerkannte Methode und ersetzt nicht den Besuch beim Arzt und medikamentöse Behandlung.)
Anwendungsmöglichkeiten von Heilsteinen
Äußerliche Anwendung - Welche Körperstellen ? - Head´sche Zonen
Die äußerliche Anwendung von Heilsteinen ist die wohl einfachste. Sie werden als Schmuck direkt am Körper getragen oder in Form von Trommelsteinen in der Hand. Die Handinnenflächen und der Hals sind ideal um die heilenden Energien aufzunehmen und über die Meridiane dorthin zu bringen wo sie benötigt werden.
Die äußerliche Anwendung ist ideal als vorbeugende Langzeitanwendung.
Die Heilwirkung beträgt im Gegensatz zu inneren Anwendungen 30-40%. Daher ist die dauerhafte Anwendung problemlos möglich.
Da im Halsbereich Nervenzentren wie das Halsnervengeflecht und das Armgeflecht, alle Nerven, das Rückenmark und die Schilddrüse eng zusammen liegen, eignet sich diese Stelle besonders für die äußere Anwendung von Heilsteinen. Zudem befinden sich die zwei Meridiane Dreifach_Erwärmer und Gouverneursgefäß an dieser Stelle. Das 5. Chakra (Vishuddha Chakra oder Halschakra genannt) ist ebenfalls dort zu finden.
Handinnenflächen und Fußsohlen haben eine hohe Meridian- und Nervendichte und eignen sich daher ebenfalls sehr gut für das Einleiten der heilenden Energiefrequenzen in deine Körperzellen. Wenn das Tragen eines Heilsteins in der Hand für dich schwierig ist, kannst du dich nach Heilsteinsalben oder Einlegesohlen mit eingearbeiteten Heilsteinen umsehen.
In der Hosentasche sollte man Heilsteine nicht unbedingt bei sich tragen, da die Heilwirkung dabei nur ganz minimal ist. Die Stellen, an denen der Kristall dort liegt, ist mit keinen Meridianen oder Chakren direkt verbunden, daher ist die Wirkung deutlich eingeschränkt. Außerdem ist Stoff zwischen Haut und dem Kristall, was zusätzlich die Wirkung einschränkt.
Eine Anwendung auf den sogenannten „Head’schen Zonen“ ist auch ideal um die Schwingungsenergien der Heilsteine optimal zu nutzen.
Head´sche Zonen sind Hautareale, in denen bei Erkrankungen innerer Organe Schmerzen oder Empfindungsstörungen auftreten können. Ein Beispiel für solche Beschwerden sind die Schmerzen im linken Oberarm bei Herzinfarkt bzw. koronarer Herzkrankheit. Beschwerden innerer Organe können sozusagen in gesunde Hautareale projiziert werden.
Infos darüber, wo sich die Headschen Zonen befinden, findest du HIER
An Stellen, wo sich eine Anwendung mit einem ganzen Stein schwierig gestaltet, kann man auch zu ayurvedischen Heilsteinpflastern greifen oder auch die betreffenden Stellen mit Essenzen oder Gel einreiben.
Wenn Heilsteine als Badezusatz Verwendung finden, werden Mineralien an das Badewasser abgegeben und stärken so den Säureschutzmantel der Haut. Die Poren der Haut werden geweitet und die Heilenergie gelangt in die unteren Hautschichten und weiter zu inneren Organen, ins Blut und ins endokrine System. Dein Körper und Geist werden dabei harmonisiert.
Heilsteine werden außerdem zur Entstrahlung, Harmonisierung, Rekonvaleszenz, Luftverbesserung und zum Schutz vor bzw. Filtern von negativen Raumenergien eingesetzt. Hierfür werden Sie in verschiedenen Räumen oder beispielsweise am PC aufgestellt. Häufig verwendete Heilsteine sind hier der Edelschungit (nicht verwechseln mit normalem Schungit!), Amethyst, Rosenquarz, Bergkristall, Turmalin oder Achat.
Anwendung von Heilsteinen im Mund
Eine orale Anwendung, also im Mund, ist auch eine häufige Anwendungsmethode. Durch die Mundschleimhaut werden schon nach einer Minute die heilenden Informationen ans Blut gesendet. Außerdem wird dein Immunsystem für den Hals- und Rachenraum gestärkt. Achte hierbei jedoch besonders auf eine hohe Qualität und Echtheit der Steine!
Heilstein-Essenzen und Heilstein-Elixiere
Wenn du Heilsteinessenzen herstellen möchtest, brauchst du Kristalle in höchster Qualität. Die Basis bildet Bergkristallwasser, Gletscherwasser, Mineralwasser oder Quellwasser einer geeigneten Quelle. Die feinstofflichen Energien verteilen sich durch Heilstein-Essenzen schnell im Körper und sind vergleichbar mit homöopathischen Mitteln wie z.B. Bachblüten. Heilstein-Essenzen eignen sich vor allem für akute Beschwerden. Sie können gekauft oder selbst hergestellt werden. Achte darauf, dass die Heilsteinessenz in Braun- oder Blauglasflaschen abgefüllt ist!
Herstellung von Heilstein-Essenzen und Elixieren
Für die Herstellung von Heilstein-Essenzen gibt es – je nach Steinart - die Sonnen- und die Mondlichtmethode.
Zuerst werden die für dich passenden Heilsteine einer Sorte unter fließendem, lauwarmem Wasser gereinigt. Ideal ist es, wenn die Steine einen Tag davor schon in einer Schale mit Hämatit-Trommelsteinen liegen, um sie von sämtlichen Fremdenergien zu reinigen.
Die Steine werden sodann in einer Schale mit 500ml Wasser (Bergkristallwasser, Gletscherwasser, Mineralwasser oder hochwertiges Quellwasser) für 4 Stunden in die Sonne (bzw. in das Mondlicht) gestellt. Es gilt das normale Aufladeprinzip: Edelsteine, die normal in der Sonne aufgeladen werden, auch hier in die Sonne, die normal im Mondlicht aufgeladenen auch hier ins Mondlicht (ideal Vollmond). Danach wird die Essenz mit Zugabe von 1 EL hochwertigem Alkohol abgefüllt (2x sanft drehen damit sich der Alkohol verteilt). Später kann das Heilsteinelixier dann in kleine Braun- oder Blauglasfläschchen abgefüllt werden.
Heilstein-Elixiere werden aus zwei oder mehreren Heilstein-Essenzen gemischt. Das passende Elixier wird je nach Beschwerden oder Blockaden individuell empfohlen. Wenn du dazu Informationen benötigst, kannst du dich gerne an mich wenden. Schreibe mir am besten eine Nachricht auf meinem Instagram Account oder eine Email an kristallgoettin@gmail.com
Heilsteinwasser
Die wohl älteste und bekannteste Form, Heilsteine innerlich anzuwenden, ist die Herstellung von Heilstein-Wasser. Schon vor tausenden Jahren bemerkten Menschen, dass Wasser aus bestimmten Flussregionen Krankheiten lindern oder heilen können. Im alten Rom wurde Bergkristallwasser aus der Schweiz geholt, um Kranke zu heilen.
Nicht die Sauberkeit des Wassers, sondern die Belebung dessen ist für die Heilwirkung von Bedeutung. Masaru Emoto aus Japan erforschte das Wasser auf vielfältige Weise. Er entdeckte dabei drei Wassereigenschaften:
· Wasser verfügt über intelligente Potentiale, die auf Zellebene mit allen Organen kommunizieren
· Wasser reicht universelle Informationen an die menschlichen Zellen weiter, was die Harmonie der Zellverbände unterstützt
· Wasser hat die stärksten magnetähnlichen Anziehungskräfte aller irdischen, bekannten Moleküle (notwendig für synaptische Impulse zwischen Zellen)
Unser Leitungswasser hat durch die durchlaufenen Prozesse diese Eigenschaften nahezu komplett verloren. Wasser in der Natur rinnt durch die oberen Erdschichten und wird dabei neutralisiert und gereinigt, mit Mineralien angereichert und in seiner Struktur regeneriert. Die Eigenfrequenzen von Wasser einer natürlichen Quelle sind gleich wie die Frequenzen im Zellwasser des menschlichen Gewebes. Diese energetischen Schwingungen sind noch nicht ausreichend erforscht, jedoch ist Naturwasser ein sog. Lebenselixier für uns Menschen. Wasser ist für uns lebensnotwendig.
In Industriewasser sind die heilenden, bioenergetischen Schwingungen nicht mehr vorhanden und auch viele natürliche, wichtige Mineralien gehen verloren. Die kristallinen Strukturen, die von Wassermolekülen gebildet werden, werden durch die Herstellung von Industriewasser negativ verändert, geschädigt oder überhaupt zerstört. Dadurch fließt das Wasser im menschlichen Körper einfach ab und kann sich nicht mehr richtig an die Zellen binden. Das Wasser ist quasi nicht mehr lebendig. Die Spurenelemente und Mineralien, die du eigentlich durch hochwertiges Wasser deinem Körper zuführen solltest, können von deinen Zellen nicht richtig aufgenommen werden.
Hier kommen nun Wassersteine ins Spiel. Wassersteine sind Heilsteine, Edelsteine und Kristalle der oberen Erdschichten, die Industriewasser wieder energetisieren und beleben können. Außerdem haben Wassersteine eine leicht desinfizierende Wirkung.
Heilsteinwasser selbst herstellen
Für die Herstellung von Heilsteinwasser benötigt man zuerst einmal die Grundmischung. Diese besteht aus Bergkristall, Rosenquarz und Amethyst. Diese drei Heilsteine verfügen über die gleiche Molekülstruktur wie natürliches Wasser. Bei Bedarf kann man die Steine noch mit anderen Heilsteinen individuell ergänzen. Besonders empfehlenswert sind auch der Edelschungit (Stein der Lebensenergie), Herkimer-Diamant (bei Schmerzen unbekannter Herkunft sowie bei entarteten Geweben) sowie der Gletscherkiesel (Verstärkung anderer Naturheilmittel).
Wichtig ist natürlich beim Kauf der Heilsteine auf die Qualität und Echtheit zu achten.
Die Steine werden am besten in einen großen Glaskrug gelegt und das Wasser aufgefüllt. Nach ca. 15-20 Minuten ist das Wasser energetisiert und kann getrunken werden. Der Krug soll immer wieder aufgefüllt werden. Durch die leicht desinfizierende Wirkung der Grundmischung kann das Wasser bis zu einer Woche stehen gelassen werden. Es empfiehlt sich jedoch ein Austausch des Wassers nach 2 Tagen, um eine optimale Wirkung zu erzielen.
Achtung! Ein paar Heilsteine können in Wasser giftig wirken und sollten daher für die Herstellung von Heilsteinwasser nicht verwendet werden.
Nicht geeignete Steine für die Wasserbelebung sind:
Adamin Alunit Anglesit Antimonblüte Antimonit Arsenopyrit Atacamit Auripigment Azurit Azurit-Malachit Bleiglanz Bornit Bunsenit Buntkupfer Cerrussit Chalkantit Chrysokoll Cobaltin Covellin | Cuprit Durangit Eilatstein Erythrin Fluorit Galenit Gaspeit Gelbnickelkies Halit Jamesonit Krokoit Kupfervitriol Malachit Millerit Nickelin Proustit Psilomelan Pyrolusit Pyromorphit | Realgar Rotnickelkies Schalenblende Senarmontit Skorodit Spherocobaltit Steinsalz Stibnit Stinkspat Tetraedrit Ulexit Valentinit Vanadinit Weißbleierz Wulfenit Zinnober Zitronenchrysopras |
Heilstein-Wein nach Hildegard von Bingen
Die berühmte Naturheilerin Hildegard von Bingen stellte auch Heilsteinwein her, indem sie ein Glas Weiß- oder Rotwein siedend erhitzte, bis der Alkohol verdampfte, diesen durch einen Schluck kaltes Wasser abkühlte und in einem Glas mit den gewünschten Heilsteinen trank.
Heilsteine richtig anwenden
Wie du nun deine Heilsteine für dich anwendest, kann dir am besten deine Intuition verraten. Höre in dich hinein, was für dich stimmig ist.
Solltest du noch Fragen haben, kannst du dich gerne an mich wenden.
Von Herzen,
deine Kristallgöttin
Wichtiger Hinweis: Dieser Beitrag dient lediglich der Informationen zu Heilsteinkunde und ist keinesfalls als medizinischer Ratgeber zu verstehen. Er ersetzt keine ärztliche Beratung und stellt auch keine Therapievorschläge dar.
Quellenangaben:
Gerhard Gutzmann: Das große Lexikon der Heilsteine, Düfte und Kräuter.(2022).